Sauna im Sommer? Auf jeden Fall!
An heißen Sommertagen klingt ein Saunagang wie ein unangenehmes Unterfangen. Mal ganz ehrlich: Saunieren bei den aktuellen Temperaturen kommt bestimmt den wenigsten in den Sinn. Manche stellen sich sogar die Frage: Ist Saunieren nicht unnütz, wenn wir sowieso schon so viel schwitzen?
Nein, denn auch zur wärmsten Jahreszeit ist Sauna gut für Körper und Seele. Außerdem treten alle positiven Effekte nur ein, wenn regelmäßig sauniert wird – also auch im Sommer!
Gar nicht so paradox: Erfrischung durch Sauna im Sommer
Die Hitze eines Sommertages ist mit dem Klima in der Sauna nicht zu vergleichen. Besonders die trockene Hitze der finnischen Sauna zwischen 80 bis 100 Grad ist für unseren Körper viel besser verträglich. Bei der geringen Luftfeuchtigkeit von 5 bis 15 Prozent können wir uns durchs Schwitzen auf natürliche Weise abkühlen.
Außerdem gehört zu einem Saunabesuch nicht nur der Gang in die heiße Kammer. Besonders wichtig ist nämlich die Abkühlung danach! Erst dieser Warm-Kalt-Wechsel macht das Saunieren richtig wirksam. Das kalte Nass von Dusche, Kneippschlauch, Eis oder Bad sind Erfrischung pur. Aber langsam bitte: Zuerst Füße, dann Hände und Arme und anschließend die Mitte des Körpers abkühlen.
Unser Tipp: Im VERSO Denzlingen können Sie sich zum Beispiel wunderbar im Naturbadeteich abkühlen. Bitte beachten Sie, dass Sie sich zuvor gut abgeduscht haben, bevor Sie in den Naturbadeteich gehen.
Die Ruhephase danach sorgt für eine angenehme, körperliche Entspannung.
Training gegen Hitze: Weniger Schwitzen durch Sauna
Saunieren trainiert unser natürliches Kühlungssystem. Denn zum einen gewöhnt der gezielte Temperaturwechsel unseren Körper an Wärme. Zum anderen stärkt er das Herz-Kreislauf-System, was zu mehr Widerstand gegen Temperaturschwankungen führt. Wenn Sie also regelmäßig in die Sauna gehen, können Sie insgesamt hitzeresistenter werden und so auch die Sommerwärme besser ertragen.
Dranbleiben und Effekte für den Körper nutzen
Saunieren stärkt das Immunsystem, das auch im Sommer gefordert ist: Beugen Sie mit regelmäßigen Saunagängen eine Erkältung durch Klimaanlagen oder eine Sommergrippe vor! Außerdem wird dem Saunieren eine entschlackende Wirkung nachgesagt, weil es den Stoffwechsel fördert und dadurch mehr Schadstoffe abtransportiert werden. Cellulite kann man zwar nicht wegschwitzen, aber Sauna kann trotzdem – vor allem durch die anschließende Abkühlung – die Haut straffen. So fördern Sie nämlich nicht nur Ihre Durchblutung, was das Bindegewebe stärkt. Sie werden über den Schweiß auch Giftstoffe los, die Wassereinlagerungen verursachen können.
Damit Sie eine tolle Sommer-Sauna-Erfahrung genießen können, sollten Sie diese Tipps befolgen:
- Legen Sie sich zum Ausruhen in den Schatten statt in die pralle Sonne.
- Trinken Sie nach dem Saunieren genug, um die Wasserspeicher aufzufüllen. Eiskalte Flüssigkeit muss der Körper unter viel Energieaufwand verarbeiten, wählen Sie deshalb lauwarme Getränke.
- Ein Saunagang bei Hitze ist besonders belastend. Machen Sie nur so viel, wie es sich gut anfühlt.
- Kühlen Sie sich schonend ab, indem Sie beispielsweise nach der Sauna zuerst an die frische Luft gehen und das kühle Nass zunächst an Beine und Arme und danach in Richtung Herz führen.